Buch­prä­sen­ta­ti­on

Sonn­tag, 28. August 2022, 17:30 Uhr

Gio­van­ni Segan­ti­ni: La Vita – La Natu­ra – La Morte

von Dr. Juerg Albrecht

Vitanaturamorte

«Schlüs­sel­wer­ke der Schwei­zer Kunst», Band 6, Scheid­eg­ger & Spiess, 2022

Ein­tritt frei, begrenz­te Platz­zahl, Anmel­dung ratsam

 

PROGRAMM

«Begrüs­sung»

Dr. Mirel­la Carbone

Künst­le­ri­sche Lei­te­rin des Segan­ti­ni Muse­ums St. Moritz

 

«Schlüs­sel­wer­ke der Schwei­zer Kunst»

Dr. Ange­li­ka Affentranger-Kirchrath

Kunst­his­to­ri­ke­rin und Her­aus­ge­be­rin der Buchreihe

 

«Segan­ti­nis Alpentriptychon»

Dr. Juerg Albrecht

Kunst­his­to­ri­ker und Autor der Werkmonografie

 

Gio­van­ni Segan­ti­nis Gemäl­de Wer­den — Sein — Ver­ge­hen (La vita — la natu­ra – la mor­te) von 1898/99 ver­ra­ten auf den ers­ten Blick nichts von ihrer eben­so kom­ple­xen wie span­nen­den Vor­ge­schich­te. Ursprüng­lich für die Pari­ser Welt­aus­stel­lung von 1900 als gigan­ti­sches mul­ti­me­dia­les «Alpensymphonie»-Panorama von 220 Metern Län­ge und 20 Metern Höhe geplant, sah sich Segan­ti­ni schon bald auf­grund man­geln­der finan­zi­el­ler Mit­tel gezwun­gen, sein Werk auf drei rein bild­ne­ri­sche Haupt­ge­mäl­de zu redu­zie­ren. Als er 1899 noch wäh­rend der Arbeit dar­an ver­starb, hin­ter­liess er ein unvoll­ende­tes Tri­pty­chon, das «den Geist der Natur, des Lebens und des Todes» in sich tra­gen solle.

Der Kunst­his­to­ri­ker Juerg Albrecht begibt sich auf die Spu­ren von Segan­ti­nis monu­men­ta­lem Schlüs­sel­werk. Neben sei­ner Ent­ste­hungs­ge­schich­te wird auch der dar­in visua­li­sier­te Kreis­lauf von Leben und Ver­ge­hen erläu­tert, des­sen Ursprung Segan­ti­ni zeit sei­nes Lebens pri­vat wie schaf­fend in den Ber­gen suchte.

Juerg Albrecht, gebo­ren 1952, ist Kunst­his­to­ri­ker und war 1991–2015 Lei­ter der Abtei­lung Kunst­wis­sen­schaft am Schwei­ze­ri­schen Insti­tut für Kunst­wis­sen­schaft SIK-ISEA.